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Fragen und Beschwerden rund um den Fernlinienbus: Meldestelle des BSK bietet bundesweit erste Anlaufstelle für Reisende mit Behinderung

27.10.2014 von LAG Redaktion

Düsseldorf, 27.10.2014. Zum 1. Oktober hat die Meldestelle für barrierefreie Fernlinienbusse des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) ihre Arbeit aufgenommen. Der BSK bietet damit die erste Anlaufstelle bei Fragen und Beschwerden für Reisende mit Behinderung.
"Fernlinienbus-Betreiber sind gesetzlich verpflichtet, ab dem 1. Januar 2016 Neufahrzeuge einzusetzen, die barrierefrei sind", betont Ulf-D. Schwarz, Geschäftsstellenleiter beim BSK.

Die neue Meldestelle soll als Ansprechpartner für verschiedene Akteure zur Verfügung stehen. Sie wird sowohl die Beratung von Reisenden mit Behinderung und die Überprüfung der Barrierefreiheit der Fernlinienbusse durch Testfahrten vornehmen, sowie die Kontaktaufnahme zu allen Beteiligten (Fernlinienbus-Hersteller, -Betreiber, Politik) und das Ahnden von Missständen bei nicht barrierefreien Fernlinienbussen vornehmen.
"Unser konkretes Ziel ist es auch, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Auge zu behalten. Denn darin ist die Herstellung der Barrierefreiheit verankert", sagt Schwarz. Julia Walter leitet die neue Meldestelle und ist auf die Resonanz gespannt: "Wir haben bislang keine Erfahrungswerte, von wem und wie häufig unsere Meldestelle frequentiert wird", erklärt sie. "Für unseren Verband ist es jedoch wichtig, dass Reisende mit Behinderung eine kompetente Ansprechpartnerin haben, die ihnen bei allen Fragen zum Thema Reisen mit dem Fernlinienbus zur Seite steht.“

Bis zur stufenweise Einführung der Barrierefreiheit bei den Fernlinienbussen ist die Meldestelle im Aufbau befindlich und ist von Montag bis Donnerstag, 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Freitag von 9.00 Uhr bis 13.30 Uhr unter der Tel.: 030 8145268-53 Email: julia.walter@bsk-ev.org erreichbar.

 Burga Torges

Referatsleitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BAG SELBSTHILFE e.V.
Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen

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